Aufklärungsbogen

Das man vor einer OP nichts essen darf ist eigentlich fast schon Allgemeinbildung. Warum das so ist, werde ich sicher auch mal erklären. Aber wenn man gegessen hat und der Pfleger versucht einem zu erklären, dass das mit der OP jetzt nichts wird hilft es nicht ihn anzuschreien und darauf zu bestehen, das „wir Arschlöcher“ das nie gesagt hätten. Haben wir nämlich sehr wohl. Und Sie haben es unterschrieben. 

7 Gedanken zu „Aufklärungsbogen

  1. Diabetikerin soll operiert werden. Sie spritzte sich die Clexane immer selber.
    War informiert, dass sie das an diesem Morgen nicht tun soll.

    Pat. zur OP vorbereitet und ab in die Schleuse.

    Da der Anästhesiepfleger Smalltalk gemacht: „Fr Meier, Sie haben das Clexane heute Morgen ja weggelassen, ne?“

    Fr Meier: „Nö, warum?“

    Wir kucken uns fassungslos an.

    Der Pfleger in Richtung OP: „Ok Leute aus Saal 2 ihr habt erst mal Pause!“

    Und wir wieder zurück auf Station.
    U

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  2. Weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr so genau. Aber macht meines Erachtens ja auch keinen Unterschied… Selbst hat sie es sich nur spritzen wollte weil sie „ja auch das Insulin spritze und das wär ja nicht anders“.

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    • Wenn sie damit eingestellt ist, wäre statt einer direkten Ablehnung ein Blick ins Labor angesagt gewesen. Clexane und OP schließen sich nicht zwingend aus.

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      • Naja. Das Clexane kriegt man ja nicht umsonst. Sie hat’s aufgrund von immobilität durch eine schenkelhalsfraktur bekommen.. Ich habe es aber ehrlich gesagt noch nie mitbekommen, dass ein Pat. in einem solchen Fall operiert worden wäre.

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  3. Also ich fasse zusammen: immobile Patientin bekommt Clexane zur Thromboseprophylaxe und soll geplant operiert werden. Dann hat da eindeutig das Stationspersonal gepennt, die ihr die Spritze ausgehändigt haben.

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    • Sie hatte ihre eigene Spritzen… Und uns auch klar gemacht, dass wir uns da nicht einmischen sollten. Und sie war schließlich auch aufgeklärt…
      Also doch nicht so wirklich unsere „Schuld“….Ehrlich gesagt finde ich es auch eher eine witzige Anekdote.
      Schlimm war’s ja nicht, wir waren alle nur ein wenig fassungslos, haben danach aber doch etwas lachen müssen. Die Pat und wir…
      Aber gut.

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